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Der Brite verdankt seinen 72. Karriere-Erfolg auch einem Crash zwischen Red-Bull-Pilot Max Verstappen und Esteban Ocon im Force India.
Ocon bekommt es anschließend beim Wiegen mit einem wutentbrannten Verstappen zu tun, der den Erfolg in Sao Paulo schon vor Augen hatte und stattdessen von den Rennkommissaren gemaßregelt wird.
Die Lehren des Rennens.
Verstappen und Ocon werden keine Freunde mehr: Ein leichtfertiges Manöver des hinterherfahrenden Ocon kostete den in Führung liegenden Verstappen den greifbaren Sieg. Der Force-India-Pilot krachte in Verstappens Red Bull, weshalb dieser nach einem Dreher hinter Hamilton zurückfiel.
Der Brasilien-Zweite beschimpfte Ocon als Idioten und wurde in der Garage des Automobil-Weltverbandes auch noch handgreiflich. Die Stewards zitierten beide Piloten zu sich und entschieden, Verstappen zu bestrafen.
Die Rennkommissare konnten den Ärger des 21-Jährigen zwar nachvollziehen. Dbad er sich aber zu Handgreiflichkeiten hinreißen ließ, war zu viel. Verstappen muss an zwei Tagen Sozialstunden ableisten.
Mercedes hat den Ferrari-Rekord im Visier: In Weltmeister-T-Shirts feierte die Mercedes-Crew im Fahrerlager ausgelbaden den fünften Konstrukteurs-Titel nacheinander. “Das war der schwierigste Titel, deshalb ist die Erleichterung so groß”, sagte ein überglücklicher Teamchef Toto Wolff.
Dank des zehnten Saisonsieges von Hamilton, der im Rennen sogar einen Motorschaden befürchten musste, krönten sich die Silberpfeile erneut zum besten Rennstall.
2019 könnte das Team den Rekord von Ferrari unter der Ägide von Michael Schumacher einstellen: Die Scuderia wurde von 1999 an sechsmal nacheinander Konstrukteurs-Weltmeister.
Interlagos-Magie verfliegt für Hülkenberg: Nico Hülkenberg war in seinen sieben Brasilien-Rennen zuvor stets in die Punkte gefahren. 2010 hatte sich der Emmericher sogar seine bislang einzige Karriere-Pole gesichert. An jenem 11. November 2018 riss aber seine Serie, Hülkenberg musste seinen Renault vorzeitig in der Garage abstellen.
“Es war schade, dbad ich ausgeschieden bin. Die schwierige Ansage anzuhalten, hatte aber mit einer überhöhten Motoren-Temperatur zu tun”, erläuterte der Rheinländer nach dem vorletzten Saisonrennen. “Diese ist nicht förderlich für die Power Unit, deshalb wollten wir kein Risiko eingehen.”
Video: Verstappen verhöhnt Weltmeister Hamilton
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