[ad_1]
Serbischer Stürmer von Eintracht Frankfurt schreibt Geschichte
Akrobatisch via Fallrückzieher, volley aus 15 Metern, dank toller Körperbeherrschung aus der Drehung, mit Wucht und dann noch per Kopf: Was Luka Jovic am Freitagabend aufs Tor brachte, war im Grunde drin! Der erst 20-jährige Serbe erlebte einen grandiosen Abend, schwang sich zu einem Frankfurter Rekordmann auf – und bedankte sich im Anschluss bei der Mannschaft.
Gut mitgezählt: Fünferpacker Luka Jovic krallte sich nach seiner Gala den Spielball.
Was für ein Abend: Der alles überragende Luka Jovic hat mit dem ersten Bundesliga-Fünferpack seit Robert Lewandowski vor drei Jahren eine furiose Offensiv-Gala von Eintracht Frankfurt gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf gekrönt. Beim überdeutlichen 7:1 über einen in der Defensive komplett überforderten Bundesliga-Aufsteiger überragte der 20-jährige serbische Nationalspieler (zwei Einsätze) mit teils überragenden Tore in der 27., 34., 55., 69. und 72. Minute.
Zur Belohnung erhielt Jovic nicht nur stete Umarmungen von seinen Teamkollegen, sondern am Ende auch lautstarke Standing Ovations bei seiner Auswechslung in der 86. Minute von den heimischen Fans und ein Loblied seines Trainers Adi Hütter. Der Österreicher sagte gegenüber “Eurosport”: “Luka Jovic ist natürlich mit seinen 20 Jahren der Mann des Abends, er war überragend. Er ist ein außergewöhnlicher Stürmer. Ich habe selten einen Spieler gesehen, der so gefährlich in der Box ist – ob mit dem Fuß, in der Luft oder mit dem Kopf. Er ist ein kompletter Spieler.”
Jovic schafft “das alles nicht allein”
Und ein Spieler, der fortan in einer Kategorie zusammen mit Robert Lewandowski steht: Denn mit seinen Treffern ist der Serbe nicht nur der erste Fünferpacker der langen Eintracht-Geschichte, sondern auch der 17. Fünferpacker der Bundesliga-Geschichte. Erfolgreicher war einst nur der Kölner Dieter Müller, der am 17. August 1977 beim 7:2 (3:1) gegen Werder Bremen ganze sechsmal traf. Obendrein ist er mit seinen 20 Jahren 300 Tagen jüngste Fünferpacker der Bundesliga-Geschichte.
Alles Umstände, die Jovic selbst stolz machen: “Ich bin total glücklich, das war ein emotionaler Tag. Es ist mir natürlich eine Ehre, einem Klub anzugehören, dem auch Robert Lewandowski angehört.” Der ehemalige Spieler von Roter Stern Belgrad und von Benfica Lissabon, der seit Sommer 2017 bei der SGE unter Vertrag steht und inzwischen in 28 Bundesliga-Partien auf 15 Treffer kommt, zeigte sich aber direkt auch bescheiden – und rechnete seinen Mitspielern große Anteile an seiner Gala an: “Ich schaffe das alles nicht allein, die Mannschaft hat heute einfach einen super Job gemacht.”
Hütter lobt seinen Schützling – und das Team
Zog sprichwörtlich den Hut vor der Leistung von Luka Jovic: SGE-Trainer Adi Hütter.
© imago
Das hat SGE-Coach Hütter im Übrigen selbst so gesehen: “Das war ein überragender Sieg – und ein Sieg, den ich so nicht erwartet hätte. Knackpunkt war dabei sicherlich das 1:0, der Elfmeter. Ein großes Lob gilt dabei der gesamten Mannschaft, die heute stark gespielt hat und sogar noch ein Paar Lattentreffer hatte – das alles vor diesen Fans, die uns prächtig unterstützt haben.” Der 48-Jährige, der sein Team nach anfänglichem Stotterstart (DFB-Pokal-Aus in Runde 1 als amtierenden Champion, vier Ligaspiele in Folge ohne Sieg) inzwischen mit vier Pflichtspielsiegen (17 Treffer dabei) voll auf Kurs gebracht hat, kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus: “Das war am Ende eine absolute starke Mannschaftsleistung, denn auch Akteure wie Filip Kostic oder Lucas Torro bis zu seiner Verletzung in der Halbzeit haben sehr überzeugend gespielt.”
Keiner überzeugte allerdings so wie der 20-jährige Schützenkönig Jovic, der sich natürlich direkt nach Abpfiff den Spielball sicherte.
mag
Bundesliga, 2018/19, 8. Spieltag
Eintracht Frankfurt – Fortuna Düsseldorf 7:1
Blick nach oben
Eintracht Frankfurt und Trainer Adi Hütter könnten mit einem Sieg gegen Fortuna Düsseldorf zur Spitzengruppe der Liga aufschließen.
© Getty Images
vorheriges Bild
nächstes Bild
Source link