Kommentar zum Hamburger SV: Trainer Titz gefeuert – er hatte bei den HSV Bossen nie eine Chance!



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Wie arbeitet es sich, wenn man genau weiß: Bei meinem nächsten noch so kleinen Fehler schmeißt mich mein Chef raus. So muss es Christian Titz in seinen letzten Wochen als HSV-Trainer gegangen sein. Am Ende hatte er bei den Bossen Bernd Hoffmann und Ralf Becker nie eine echte Chance.

Bei den Fans extrem beliebt, in der Mannschaft voll akzeptiert und in der Zweitliga-Tabelle nur zwei Punkte hinter Platz eins – auf den ersten Blick kommt die Titz-Entlbadung (nach ganzen 18 Spielen) extrem überraschend. Doch hinter den Kulissen wurde schon länger an der Demontage des sympathischen und kompetenten Fußballlehrers gearbeitet. Aus Hoffmanns Umfeld war schon im vergangenen Sommer zu hören, dbad der Ich-bin-dann-mal-wieder-da-Vorstandsvorsitzende am liebsten gar nicht mit Titz in die Saison gegangen wäre, sich aber letztlich dem erdrückenden Fan-Willen beugte.

Und der neue Sportvorstand Becker? Der wird Hoffmanns Meinung ganz genau gekannt haben. Und so blieb auch bei ihm ein klares Bekenntnis zu Titz aus. Viel mehr zweifelte der Ex-Kieler oft und gerne öffentlich und noch deutlicher hinter vorgehaltener Hand daran, dbad Titz den HSV zurück in die Bundesliga führen kann. Rückendeckung? Null!

Ein sauberer Umgang mit dem wichtigsten Mitarbeiter des Vereins sieht anders aus. So verunsichert man den Trainer und damit zwangsläufig auch die Mannschaft. Die erste schwächere Phase mit vier torlosen Spielen in den vergangenen fünf Partien wurde nun ohne mit der Wimper zu zucken genutzt, um Titz vor die Tür setzen zu können.

Immerhin: Eine Ausrede haben Hoffmann und Becker nun nicht mehr, der Aufstieg wird über ihr persönliches HSV-Schicksal entscheiden. Sie wissen das – und wenn sie irgendwann auch beim neuen Übungsleiter ein mulmiges Gefühl bekommen, dann wird eben der nächste Trainer geholt. Ob Hannes Wolf wirklich bewusst ist, auf was er sich da eingelbaden hat?



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