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Die Android-Oberfläche von Samsung-Smartphones war einst verspielt und überladen – diese Zeiten sind vorbei: Auf seiner Entwicklerkonferenz SDC in San Francisco hat Samsung die neue, minimalistische Oberfläche One UI vorgestellt, die im Januar fertig sein soll. Samsung ändert den Namen seines UI nun zum dritten Mal: Von 2010 bis 2016 hieß es TouchWiz, ab 2017 Samsung Experience.
One UI, das wir auf der SDC in einer frühen Betaversion ausprobieren konnten, ist auf Einfachheit getrimmt: Die Benutzer sollen immer nur das sehen, was für sie gerade relevant ist. Außerdem wurden alle Icons neu gestaltet.
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Langer Daumen nicht mehr erforderlich
Mit dem One UI will Samsung zudem die Bedienung auf großen Displays erleichtern: Wer nicht gerade einen sehr langen Daumen hat, musste bislang häufig umgreifen. One UI zeigt dagegen nur auf den unteren zwei Dritteln des Bildschirms Schaltflächen an, das obere Drittel ist die “Viewing Area”, mit der man nicht interagieren kann. In der Betaversion klappte das gut: Wir konnten alles problemlos einhändig bedienen.
Obendrein gibt es einen systemübergreifenden Nachtmodus mit dunklen Farben. Die Betriebsart soll nicht nur angenehm für die Augen sein, sondern auf OLED-Displays auch Energie sparen helfen.
Samsung bietet One UI für Benutzer in Deutschland, USA und Korea in einer offenen Beta an, für die man sich per App anmelden kann. Die finale Version ist in das Android-9-Pie-Update integriert, das im Januar für Galaxy S9, S9 Plus und Note 9 ausgerollt werden soll.
Disclaimer: c’t-Redakteur Jan-Keno Janssen wurde von Samsung zur SDC nach San Francisco eingeladen.
(jkj)
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