[ad_1]
Samsung hat auf seiner Entwicklerkonferenz SDC in San Francisco sein erstes Falt-Smartphone gezeigt. Das futuristische Handy ist im zugeklappten Zustand fingerdick – und offenbart aufgeklappt ein beeindruckend großes Display mit einer Diagonale von 7,3 Zoll (18,5 Zentimeter) und einer Auflösung von 2152 × 1536 Pixeln (420 dpi). Das Display soll “tausende” von Falt-Vorgängen aushalten.
Die Mbadenproduktion des Falt-Bildschirms beginnt laut Samsung bereits “in den kommenden Monaten”. Details zu Geräten, in denen das sogenannte “Infinity Flex”-Display zum Einsatz kommt, gibt es noch nicht.
One UI sorgt für Falt-Unterstützung
Das von Samsung demonstrierte Gerät hat vorne ein kleines Display (840 × 1960 Pixel in 21:9-Seitenverhältnis), das im zugeklappten Zustand aktiv ist. Öffnet man das Smartphone, soll die auf dem kleinen Display genutzte App ohne Verzögerung auf dem großen Falt-Bildschirm erscheinen. Für die Unterstützung des Falt-Bildschirms sorgt Samsungs neue Benutzeroberfläche “One UI”. Eine weitere Funktion ist die gleichzeitige Darstellung von drei Apps auf dem Display, Samsung nennt das “Multi Active Window”.
Ein Falthandy-Emulator für Entwickler soll noch in diesem Jahr auf der Samsung-Entwickler-Website veröffentlicht werden.
Auch Google hat bereits angekündigt, ab der nächsten Version seines Mobil-Betriebssystems Android Falt-Smartphones zu unterstützen. Google nennt die neue Gerätegattung “Foldables”.
Offenbar dünner als Royole FlexPai
Samsung ist nicht der einzige Hersteller mit Falt-Handys – und auch nicht der erste: Das chinesische Unternehmen Royole hat mit dem FlexPai bereits ein Foldable auf dem Markt, aufgeklappt ist dessen Bildschirm 7,8 Zoll groß. Das FlexPai wirkt dicker als das Samsung-Gerät; allerdings konnten wir dieses nur wenige Sekunden bei schlechten Lichtverhältnissen auf der SDC-Bühne in Augenschein nehmen. Produktfotos hat Samsung bislang nicht veröffentlicht, es gibt lediglich Schemazeichnungen.
Flexible Displays beschäftigen Samsung seit 2011, seitdem zeigen die Koreaner immer wieder mal Technikstudien biegbarer OLED-Bildschirme. Konkrete Produkte sind daraus allerdings bislang nicht entstanden.
Update: Angaben zur Auflösung der beiden Displays hinzugefügt.
Disclaimer: c’t-Redakteur Jan-Keno Janssen wurde von Samsung zur SDC nach San Francisco eingeladen.
(jkj)
Source link