Samsung zeigt Prototypen für Smartphone mit faltbarem Display – Faltphone



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Samsung arbeitet an einem Smartphone mit einem biegsamen Bildschirm, der sich auf die Größe eines kleinen Tablets ausfalten lässt. Der südkoreanische Konzern zeigte einen Prototypen des Geräts am Mittwoch bei der Entwicklerkonferenz in San Francisco. Wann genau ein solches Telefon auf den Markt kommen könnte, ist bisher unklar. Die Produktion der dafür nötigen “Infinity Flex Displays” solle in den kommenden Monaten anlaufen, sagte Samsung-Manager Justin Denison. Das biegsame Display sei “die Basis für das Smartphone für Morgen”.

Das biegsame Display soll ausgefaltet eine Diagonale von 7,3 Zoll erreichen, also 18,5 Zentimeter. An Software für das neuartige Gerät arbeitet auch Google mit: Das Betriebssystem Android werde den Bildschirm vollständig unterstützen, sagte Konzernmitarbeiter Glen Murphy.

Präsentation im Dunkeln

Viele Details blieben bei der Präsentation des Prototypen in San Francisco allerdings buchstäblich im Dunkeln: Auf der weitgehend abgedunkelten Bühne sah man fast nur die Displays leuchten. So blieb unklar, wie dick das zusammengefaltete Gerät ist, ob der Rahmen um den herkömmlichen Bildschirm auf der Außenseite so breit ist wie er wirkte – und wie genau Samsung den Falt-Mechanismus gestaltete.

Immerhin war zu sehen, dbad es auch ein weiteres Display in üblicher Smartphone-Größe auf einer der Außenseiten hatte – so wäre es dann auch in zusammengefaltetem Zustand benutzbar. Der Konzern entschied sich für eine frühzeitige Demonstration, um Software-Entwickler ins Boot zu holen.


Justin Denison mit dem


DPA

Justin Denison mit dem “Infinity Flex Display”

Zu Samsungs Konzept gehören auch eine neue Benutzeroberfläche namens “One UI” und intelligenter Sprachsteuerung. Diese Rolle soll für Samsung Bixby übernehmen, ein Digitalbadistent, der Amazons Alexa und Apples Siri herausfordert. Samsung will 22 Milliarden Dollar in die Entwicklung Künstlicher Intelligenz investieren und in sieben KI-Zentren mehr als tausend Entwickler einstellen. Die deutschsprachige Version von Bixby solle in wenigen Monaten eingeführt werden, hieß es in San Francisco. Damit wird dann auch die bislang in Deutschland nutzlose “Bixby-Taste” an neueren Samsung-Smartphones einen Sinn bekommen. In den USA bekam Bixby allerdings bisher wenig positive Kritiken.

Samsung ist auf Unterstützung angewiesen

DJ Koh, der Chef von Samsungs Mobilfunksparte, hat in San Francisco zwei Tage Zeit, um die rund 5000 angereisten Softwareentwickler und Partnerfirmen von seiner Zukunftsvision zu überzeugen. Denn er steht vor einem Problem: Anders als damals Apple kontrolliert er nicht das Betriebssystem seines Smartphones. Samsung setzt auf Android und ist auf Googles Unterstützung angewiesen. Samsungs eigenes Betriebssystem “Tizen” hat nie den Durchbruch im Smartphone-Markt geschafft. Koh muss die Entwickler auf seine Seite ziehen. Pbaden sie ihre Anwendungen und Apps nicht an, bleibt das Falt-Telefon eine Hülle ohne Inhalt.

Samsung verkaufe 500 Millionen Geräte jedes Jahr, sagte Koh, vom Reiskocher über smarte Lautsprecher bis zum Smartphone oder TV-Gerät. Bis 2020 sollen alle aktuellen Geräte vernetzt sein und immer mehr von ihnen Bixby bekommen. Diese riesige Basis, hofft Samsung, werde für genug Interesse sorgen. Bereits 2021, so die Samsung-Marktforscher, werde die Zahl der großen Smartphones die der gewöhnlichen Modelle übersteigen. Mit dem Falt-Phone, das immer noch in jede Anzugtasche pbadt, hätte Samsung dann ein attraktives Angebot.

Über ein faltbares Smartphone von Samsung wurde bereits seit mehreren Jahren spekuliert. Inzwischen werden Smartphones mit faltbaren Bildschirmen unter anderen auch von den chinesischen Herstellern Huawei, Xiaomi und Lenovo erwartet. Und der südkoreanische Samsung-Konkurrent LG zeigte bereits den Prototypen eines großen Fernseher-Displays, das sich zusammenrollen lässt.

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